In der Mitte der 4. Etage.

Hi,

ich bin Matthias und wohne seit 2009 in der Warschauer Straße 25. Meine
Wohnung liegt in der Mitte der 4. Etage.
Vom Balkon aus kann ich die komplette Warschauer Straße überblicken und das bunte Treiben beobachten.
Meine Öfen funktionieren noch und haben trotz der Mühen auch einen besonderen Charme.
Die Hausgemeinschaft würde ich als zurückhaltend aber verbunden bezeichnen.
Man kennt und grüßt sich und es gibt einige Treppengespräche, Pakete werden angenommen.
Es gibt aber auch den großstadttypischen Freiraum, man fühlt sich nicht vereinnahmt oder gegängelt.

Bisher kam ich mit der Hausverwaltung relativ gut klar, ich hatte wenig Berührungspunkte. Was aber leider trotz mehrfacher Ansprache nicht gelöst wurde, ist das Ratten- und Taubenproblem. Mitunter gibt es unter dem Dach eine richtige Taubenplage.

Warum ausgerechnet unser Haus von der Stadt gekauft werden soll, ist für mich schwierig zu beantworten.
Das, was mir einfällt ist, dass es nicht genug landeseigene und damit bezahlbare Wohnungen geben kann.

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So haben wir über die Jahre rund 80 Menschen aus dem Kiez kennengelernt.

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Ein erfolgreicher Vorkauf wäre ein Signal über den Kiez hinaus: Berlin schützt seine Mieter*innen, auch dort, wo es schwierig ist.